MittsommerRemise 2025

Am 21. Juni fand die MittsommerRemise, der Tag der offenen Gutshäuser statt. Wie seit vielen Jahren nutzten auch wir die Chance, uns über die Häuser, ihre Geschichte und den Baufortschritt zu informieren. Natürlich wurde die Gelegenheit genutzt, um mit vielen Geschichtsinteressierten ins Gespräch zu kommen und unseren Verein zu präsentieren.
Wir (Andre Adam, Dirk Schäfer und Andreas Parlow) trafen uns in Vietgest. Von hier ging es zur Burg Schlitz, in der uns Gabi Orlowski eine sehr tiefgründige Führung durch das beeindruckende Haus und in das Leben und Wirken des Erbauers Hans Graf von Schlitz (1763-1831) gab. Leider war die Zeit zu kurz, um auch an einer Führung durch den Park teilzunehmen.
Nächste Station war Scharpzow. Dort konnten wir viele Räume besichtigen und uns ein Bild von dem Baufortschritt machen. Weiter ging es zum Hof Sülten. Dieses Haus sanieren engagierte Eigentümer, die wir kennenlernen durften. Leider trafen wir unmittelbar nach einer Führung ein und das Warten auf die nächste hätte unseren Zeitplan schon hier stark ins Wanken gebracht.
Nächste Station war das Gutshaus in Chemnitz, das seit vier Jahren saniert wird und in dem schon viele Details wiederhergestellt wurden.
Das Gutshaus von Pinnow war unser nächstes Ziel. Es entstand in den 1860er Jahren als Backsteinbau durch die Familie von Klinggräff und wurde seit 2012 aufwendig saniert. Sehr interessant sind die zahlreichen hölzernen Anbauten, Gauben und Balkone. Leider fanden keine Führungen mehr statt, so dass wir keinen Zugang mehr zum einzigartigen Innenhof bekamen.
Wie in jedem Jahr, so mussten wir auch dieses Jahr die Erfahrung machen: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. So standen wir in Kummerow vor einem bereits verschlossenen Haus, konnten aber die Gutsanlage und die schön. Lage am Kummerower See genießen.
Weiter ging es nun nach Langwitz. Da der Zeitplan eh schon ad Acta gelegt war, gönnten wir uns einen Zwischenstopp an der Wasserburg in Liepen, die zwar nicht an der MittsommerRemise teilnahm, deren Lage wir aber bewundern konnten.
In Langwitz, unserer geplanten letzten Station, konnten wir noch an einer Führung teilnehmen. Wir sahen hier, mit welchen baulichen Zuständen sich die Gutshausretter auseinandersetzen müssen.
Den Tag ließen wir in Ulrichshusen ausklingen, wo am Abend eine Veranstaltung der „Festspiele Mecklenburg-Vorpommern“ stattfand. Mit vielen neuen Eindrücken traten wir die Heimreise an und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
(Text und Fotos: A. Parlow)
