Familiendaten zu Jubiläumsalben Balck online

Mit der Publikation „Zwei Jubiläumsalben für den Landdrost Robert Balck – Fotografie zur Landwirtschaft in der Region Güstrow und in Mecklenburg um 1900“ erscheint das Ergebnis einer weiteren erfolgreichen Kooperation des MFPe.V. mit der Stiftung Mecklenburg.

Startpunkt war der Erwerb der zwei Alben durch die Stiftung Mecklenburg aus dem Antikhandel und die Vorstellung des Fundes auf der Ortschronistentagung in Güstrow im Frühjahr 2024 durch Dr. Florian Ostrop. Es entstand die Idee diese herausragenden Zeitzeugnisse in einer angemessenen Form der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wer war der Landdrost Robert Balck der hier 1901 und 1906 so opulent gewürdigt wurde? Wer waren die Schenkenden? Ist dies tatsächlich nur anhand der Fotografien und Unterschriften herauszufinden? Ein spannendes Projekt nahm einen Lauf. Regional- und Personengeschichte verbanden sich so in diesem Projekt auf besondere Weise.

Die Autoren konnten fast alle Personen identifizieren und deren Familiengeschichte zumindest in Teilen zusammentragen. Die im Buch genannten genealogischen Daten sind allerdings nur ein Bruchteil der im Laufe der Beschäftigung mit den Personen aus den Alben zusammengetragenen Familiendaten. Insgesamt wurden bisher die Daten von über 6000 Personen der Familien der Vereinsvorsitzenden, der Pächter und der Schulzen zusammengetragen. Die vollständigen Daten sind jetzt im Datenraum des MFP e.V. unter https://datenraum.mfpev.de/tree/ProjektAlbenBalck frei zugänglich.

Die im Buch und im Datenraum zu findenden Personendaten erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit. Insbesondere kann die Anzahl der gefundenen Kinder unvollständig sein. Es können weitere Eheschließungen an anderen Orten erfolgt sein, auch jüngere Sterbedaten sind möglicherweise nur unvollständig enthalten. Gern können Sie als interessierte Lesende Ergänzungen über die Seite des Projekts beim MFP e.V. melden. So kann und soll die Datenbank auch in Zukunft weiter wachsen und Orts- und Familienforschern als Quelle für Ihre Arbeit dienen.

(Text: A. Adam)